Slacklinen - Tipps & Tricks, Ratgeber & Hilfe für Anfänger

Baumschutz Slackline

Schadet Slacklinen den Bäumen?

 

Baumschutz für Slacklines ist ein wichtiges Thema. Unsachgemäßes Slacklinen schadet den Bäumen ganz ohne Zweifel, umsichtiges Verhalten und die Verwendung eines guten Baumschutzes reduzieren die Belastungen auf Bäume durch Slacklines ganz erheblich. Seit Slacklinen mehr und mehr zum Volkssport geworden ist, haben bereits mehrere Verwaltungen größerer Städte mit einem Verbot von Slacklines in öffentlichen Parks reagiert. Ob und wie genau Bäume in ihrer Struktur durch Slacklines geschädigt werden können, ist unter Fachleuten wohl noch nicht ganz geklärt, zumindest bisher liegen keine gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse darüber vor. Bleibende Schäden - darin sind sich aber alle Verantwortlichen einig - lassen sich durch entsprechende Vorsichtsmaßnahmen vermeiden oder wenigstens minimieren.

 

Baumschutz für die Slackline

Mach's niemals ohne: Baumschutz ist absolute Pflicht für alle Slackliner!

 

Slacklinen nur mit Baumschutz

Solange die Fachwelt noch keine gesicherten Aussagen über mögliche Schäden an Bäumen treffen kann, steht eines zweifellos fest: Slacklinen ohne Baumschutz hinterlässt sichtbare Spuren in Rinde bzw. Borke. Auch wenn schlüssig nachgewiesen wäre, dass diese Spuren keinerlei Auswirkungen auf die Gesundheit des Baumes hätten, ist schon eine solche Beschädigung der Natur in jedem Falle negativ und trägt nicht zum öffentlichen Ansehen der Slackliner bei. Wir sind auf die breite Akzeptanz unseres neuen Sports angewiesen und müssen uns entsprechend rücksichtsvoll verhalten.

Daher unsere dringende Empfehlung: Kein direkter Kontakt der Slackline mit der Baumrinde, die Verwendung eines wirksamen Abriebschutzes beim Slacklinen ist absolute Pflicht. Dass ein wirksamer Baumschutz auch die teure Slackline vor Beschädigungen schützt, ist ein nicht unerheblicher Nebeneffet. Wie einfach der Schutz des Baumes bzw. der Baumrinde ist, zeigen die folgenden Abbildungen:

 

1-2-3 fertig: Guter Baumschutz ist mithilfe eines Klettverschlusses schnell und einfach montiert

 

Selbstverständlich sind Teppichreste, Automatten etc. ebenso gut geeignet, sofern sie die nötige Dicke und Robustheit aufweisen, allerdings sind diese in der Anwendung meist umständlicher und sehen oft auch nicht besonders gut aus.

 

Slacklinen nur an geeigneten Bäumen

Die zweite Forderung betrifft die Wahl der Bäume als Fixpunkte. Schon aus Sicherheitsgründen müssen Bäume dick bzw. stark genug sein, um die hohen Spannungen beim Slacken klaglos überstehen zu können. Nur dicke und offenkundig gesunde Bäume tragen die Last eine Jumpline in der üblichen Aufspannhöhe (70 – 90 cm). Je dünner und schwächer ein Baum ist, desto niedriger muss abgespannt werden, desto weniger Vorspannung ist zulässig und desto geringer dürfen die Belastungen beim eigentlichen Slacken ausfallen. Ein 80 kg schwerer Slacker bringt beim Bouncen ein Vielfaches der Belastung auf die Line, als Kinder bei den ersten Gehversuchen und Balancierübungen verursachen. Je höher die Slackline am Baum fixiert ist und je größer die Vorspannung desto größer die Kräfte auf die Wurzel. Allgemeingültige Regeln sind schwer aufzustellen, verantwortungsbewusstes Handeln ist hier gefragt.

 

Schädigung des Kambiums durch Slacklines

Das Kambium (auch Kambiumring) ist die Wachstumsschicht im Stamm des Baumes, die wie ein rundes Rohr zwischen dem Splintholz (dem Inneren des Stammes) und der Rinde (Bastzone und Borke) verläuft. In dieser Schicht werden Nährstoffe und sonstige Stoffwechselprodukte transportiert, außerdem ist sie für das Dickenwachstum des Baumes notwendig. Einfach gesprochen liegen hier also die "Schlagadern" des Baumes, die natürlich nicht abgedrückt oder gar zerstört werden dürfen. Weil physikalisch der Druck durch eine Vergrößerung der Fläche abnimmt, reduziert ein robuster Baumschutz den Druck auf das Kambium. Derzeit existiert unseres Wissens kein wissenschaftlich seriöser Nachweis, dass Slacklines den Kambiumring beeinträchtigen oder gar zerstören.

 

Treesavers bieten Schutz

Treesavers schützen Baumrinde und Slackline wirkungsvoll gegen Abrieb und reduzieren den Druck. Zwei Schoner 100 x 16 cm werden um den Baum geschlungen und mit dem beigefügten Klettverschluss fixiert. Weitere Infos finden Sie unter www.kletterwandshop.de